Thüringer GDI-Th Grundsteuer Viewer verzeichnet Rekord bei Zugriffszahlen

Die GDI-Th erhielt rechtzeitig zum Start der Reform der Grundsteuerberechnung in ganz Deutschland einen eigens dafür ausgelegten Grundsteuer Viewer. Man wollte es den Anwendern so einfach wie möglich machen, um alle vom Finanzamt (ELSTER) geforderten Informationen liefern zu können.

Das Land Thüringen entschied sich für das vom Bund vorgeschlagene Bundesmodell. Das beinhaltet die wichtigen Faktoren zur Grundsteuerberechnung: die Grundstücksfläche- und Lage, die Wohnfläche/Nutzfläche, die Art des Gebäudes, das Baujahr- und den Bodenrichtwert. Wichtig ist auch die tatsächliche Nutzung des Gebäudes. Bei land- und forstwirtschaftlichen Flächen sind die Ertragsmesszahl (der mögliche zu erwirtschaftende Ertrag) und die gesetzliche Klassifizierung (tatsächliche Nutzung) relevant.

Korrekte Angaben zu variablen Faktoren mit wenigen Klicks abrufbar

Während den Eigentümern die meisten Faktoren vorliegen, verändert sich der Bodenrichtwert des Immobilienstandortes laufend. Der Grundsteuer Viewer der GDI-Th steht jedem Thüringer zur Verfügung und liefert den jeweils aktuellen Wert. Thüringer Immobilienbesitzer kamen häufig zum ersten Mal mit der GDI-Th in Berührung, nutzten aber den anwenderfreundlichen Service ausgiebig, wie die Zugriffszahlen zeigen:

Laut Betreiber TMIL verzeichnete der Grundsteuer Viewer in den ersten drei Tagen seit dem 1. Juli insgesamt 14 Mio. Zugriffe – und damit ungefähr die Hälfte der sonst in einem Monat zu erwartenden Zugriffe.

Verdoppelung der Zugriffe bei konstanter Performance des Systems

Das Ganze verlief ohne Einbußen in Verfügbarkeit und Performanz, eine beachtliche Leistung bei der ungewohnten Belastung des Systems. Gute Vorbereitung und hervorragende Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL), des Thüringer Landesrechenzentrums (TLRZ) und der grit GmbH machten den Erfolg möglich.

“Auch zukünftig wird die GDI-Th die Geodaten nutzergerecht an den Mann und die Frau bringen”, so Ina Schicktanz, Referatsleitern beim TMIL und Projektleiterin der GDI-Th.

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